Ist das guter inklusiver Unterricht?
Mit Videoanalysen und Unterrichtshospitationen von der Theorie zur Praxisreflexion
DOI:
https://doi.org/10.4119/hlz-2462Schlagworte:
Inklusiver Unterricht, Unterrichtsvideos, Hospitationen, Interdisziplinär, Subjektive Theorien, UrteilsrasterAbstract
Im Artikel wird ein Seminarkonzept theoretisch hergeleitet und didaktisch begründet, welches die Förderung der Professionellen Unterrichtswahrnehmung von Lehramtsstudierenden in Bezug auf inklusiven Unterricht zum Ziel hat. Das interdisziplinäre Seminar nimmt guten inklusiven Unterricht aus den Perspektiven der Pädagogischen Psychologie, der Schulpädagogik und der Sonderpädagogik in den Blick. Die Lehrveranstaltung wird von zwei Lehrenden aus zwei der drei beteiligten Disziplinen im Teamteaching durchgeführt und bezieht die dritte Perspektive über gemeinsam entwickelte Bausteine mit ein. Das Lehrkonzept sieht vier miteinander verschränkte Schritte vor: In einem ersten Schritt arbeiten die Studierenden ihre Subjektiven Theorien über guten inklusiven Unterricht heraus. Die Subjektiven Theorien werden anschließend mit Theorien und Forschungsergebnissen der drei beteiligten Disziplinen konfrontiert. Im zweiten Schritt entwickeln die Studierenden auf Basis der theoreti-schen Inputs ein Raster für die Beurteilung inklusiven Unterrichts, das anhand von Unterrichtsvideos sukzessive weiterentwickelt wird. Das Raster kommt schließlich in einem dritten Schritt bei Hospitationen in „Good Practice“-Schulen zum Einsatz. In einer abschließenden Boostersession wird das Instrument vor dem Hintergrund der gesammelten Hospitationserfahrungen reflektiert.
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