Schulraum verstehen, nutzen und gestalten: „Spatial Literacy“ als Gegenstand der Lehrer*innenbildung
DOI:
https://doi.org/10.11576/hlz-4932Schlagworte:
Literacy, Schulraum, Schularchitektur, RaumnutzungAbstract
Versteht man Schulgebäude nicht einfach als „containers within which learning activities occur“, sondern vielmehr als „‚built pedagogies‘ that could influence teaching and learning practices, activities and behaviours“ (Cleveland & Fisher, 2014, S. 23), dann gerät die derzeitige Forderung nach einer Wende vom „Klassenzimmer zur Lernlandschaft“ in besonderem Maße auch zu einer Angelegenheit der Lehrer*innenbildung. Dies berücksichtigend, wird in der englischsprachigen Diskussion zum Thema seit einigen Jahren vermehrt für eine gezielte Förderung der schulraumbezogenen „Spatial Literacy“ von Lehrer*innen plädiert: dafür also, diese ganz grundsätzlich für die pädagogische Bedeutung des Raumes in der Schule zu sensibilisieren und sie zugleich systematisch auf die Inbesitznahme und dauerhafte Nutzung eines neuen, möglicherweise deutlich offeneren Schulgebäudes vorzubereiten. Im Aufsatz wird daher der Versuch unternommen, ebendiese spezifische Form der schulraumbezogenen Professionalisierung von Lehrer*innen theoretisch genauer zu fassen und zu diskutieren – wobei zu diesemZweck insbesondere drei Dimensionen der schulraumbezogenen Spatial Literacy von Lehrer*innen in den Blick genommen werden: Verstehen, Nutzen und Gestalten.
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