Diagnose von Schülervorstellungen im Sachunterricht
Kompetenzorientierte Fortbildung zum Aufbau themenübergreifender Diagnosekompetenz von Schülervorstellungen
DOI:
https://doi.org/10.11576/hlz-7113Schlagworte:
Grundschulpädagogik, Sachunterricht, Diagnose, Kompetenzentwicklung, PräkonzeptAbstract
Sachunterricht besteht aus einer Fülle von Themen mit unterschiedlicher fachlicher Verortung, von denen die Lehrkraft bestenfalls einen geringen Teil exemplarisch studiert hat. Dadurch ist eine akkurate Diagnose des heterogenen Vorwissens der Lernenden besonders herausfordernd. Diese Diagnose ist jedoch für einen lernförderlichen, adaptierten Unterricht erforderlich. Die im Beitrag vorgestellte Fortbildung nach dem 4C/ID-Modell strebt eine Entwicklung der diagnostischen Kompetenz zu Schülervorstellungen bei Lehrkräften an. Als Lernaufgabe wird die Diagnose von empirisch erhobenen Schülervorstellungen aus den Themen „Preisbildung“ und „Licht und Schatten“ durchgeführt. Diese Schülervorstellungen zeigen eine große Heterogenität und somit gutes Diagnosepotenzial. Als deklarative Information soll neben dem generellen didaktischen Wissen zu Schülervorstellungen auch fachliches Wissen zum Thema „Preisbildung“ vermittelt werden, da ein grundlegendes themenspezifisches Fachwissen für den Aufbau der diagnostischen Kompetenz unabdingbar ist. Das Ziel der Fortbildung, das prozedurale Können der Diagnosekompetenz zu entwickeln, wird über die prozedurale Information eines themenübergreifenden Modells der Klassifikation von Schülervorstellungen unterstützt. Eine weitere diagnostische Übungseinheit bereitet auf den anspruchsvollen Transfer zu anderen Themen vor. Es konnte gezeigt werden, dass sich eine Fortbildung mit diesen Inhalten für einen Transfer der diagnostischen Kompetenz zu weiteren Themen im Sachunterricht eignet.
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