Ein Professionalisierungskonzept zur Verzahnung von Theorie und Praxis für den Mathematikunterricht der Primarstufe
DOI:
https://doi.org/10.11576/hlz-7624Schlagworte:
Fortbildung, Lehrkräfte, mathematische Kompetenz, Praxisbezug, Transfer, Theorie-Praxis-BeziehungAbstract
Die aktuellen Ergebnisse nationaler und internationaler Vergleichsstudien zeigen, dass etwa 25 Prozent der Lernenden am Ende der Grundschulzeit unzureichende mathematische Kompetenzen aufweisen, sodass ein Weiterlernen kaum möglich ist. Es wird daher gefordert, dass sich der Mathematikunterricht verstärkt einer verstehensorientierten Förderung arithmetischer Basiskompetenzen widmen soll. Hierfür müssen Lehrkräfte allerdings sensibilisiert, weiter- und fortgebildet werden. In diesem Beitrag wird ein Professionalisierungskonzept für den Mathematikunterricht der Primarstufe vorgestellt, welches im Rahmen des bundesweiten Projekts „Schule macht stark“ (kurz: SchuMaS) entstanden ist. Konzeptionell verzahnt es im Besonderen Theorie und Praxis: Es werden Fortbildungen in Form von Fachnetzwerktreffen konzipiert und durch praxisnahe Kernbotschaften wird die Anbindung an die eigene Unterrichtspraxis ermöglicht. Darüber hinaus werden zu diesen Kernbotschaften passende Praxiserprobungen für die unterrichtliche Umsetzung bereitgestellt und so aufbereitet, dass sie auch für den Transfer ins Kollegium geeignet sind. Ferner werden zur vertiefenden Auseinandersetzung mit zentralen didaktischen Ideen onlinebasierte Selbstlernmodule zur Verfügung gestellt. Das Konzept wurde über drei Jahre (2021–2024) entwickelt, erprobt und evaluiert. Die Evaluationsergebnisse zum Gesamtkonzept und den einzelnen Komponenten (Fachnetzwerktreffen, Praxiserprobung, onlinebasierte Selbstlernmodule und Transfer ins Kollegium) werden abschließend dargestellt und diskutiert.
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