Die Verankerung der Finanzbildung in der Lehrkräftebildung
Eine Analyse des Fortbildungsangebots und der Hochschulcurricula für die Ankerfächer der ökonomischen Bildung in Deutschland
DOI:
https://doi.org/10.11576/hlz-7700Schlagworte:
Lehrerbildung, Fortbildung, Ökönomische Bildung, financial literacy, LehramtsstudiumAbstract
Finanzbildung zielt – im hier zugrunde gelegten Verständnis – erstens auf die Befähigung zur mündigen, selbstbestimmten Bewältigung finanziell geprägter Lebenssituationen ab. Zweitens sollen die Lernenden in die Lage versetzt werden, im Sinne ihrer sozialen Verantwortung an der Gestaltung gesellschaftlicher Ziele und Rahmenbedingungen mit finanziellen Bezügen zu partizipieren. Vor diesem Hintergrund wird Finanzbildung als ein wichtiger Teil schulischer Allgemeinbildung angesehen und ist in erster Linie in den Ankerfächern der ökonomischen Bildung integriert. Die Qualität der schulischen Finanzbildung hängt wiederum maßgeblich von der Finanzbildungskompetenz der (Wirtschafts-) Lehrkräfte ab. An dieser Stelle setzt das vorliegende Vorhaben an. Im Rahmen zweier Teilstudien (Fort- und Weiterbildungsangebote; Hochschulcurricula) wurde ermittelt, inwieweit und inwiefern die Finanzbildung derzeit in der (Wirtschafts-)Lehrkräftebildung verankert ist. Dabei zeigt sich, dass Finanzbildung nicht umfassend in der ersten und dritten Phase der Lehrkräftebildung für die Ankerfächer der ökonomischen Bildung integriert ist. Handlungsbedarfe bestehen vor allem hinsichtlich der Integration der Kernbereiche der Finanzbildung in die Studiengänge, bei der Einbindung in die Studiengänge für sozialwissenschaftliche Integrationsfächer sowie bei der Anzahl und dem zeitlichen Umfang der Fortbildungsangebote.
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