KI-bezogene Kompetenzen von Französisch- und Spanischlehrkräften – Eine empirische Untersuchung
DOI:
https://doi.org/10.11576/hlz-7961Schlagworte:
Künstliche Intelligenz (KI), Lehrerforschung, Kompetenz, Französischunterricht, SpanischunterrichtAbstract
Die Integration Künstlicher Intelligenz (KI) in den Fremdsprachenunterricht eröffnet neue didaktische Möglichkeiten, stellt Lehrkräfte jedoch vor Herausforderungen in Bezug auf die kritische Reflexion und Anwendung entsprechender Tools. Die Studie untersucht KI-bezogene Kompetenzen von N = 279 Französisch- und Spanischlehrkräften mittels Wissenstests und Selbsteinschätzungsbögen. Theoretisch basiert die Untersuchung auf zentralen KI-Kompetenzmodellen wie dem AI-PACK-Modell (Lorenz & Romeike, 2023) sowie der „AI Literacy“ (Ng et al., 2021) und „Prompt Literacy“ (Hwang et al., 2023). Methodisch folgt sie einem quantitativ-deskriptiven Ansatz im Sinne einer Bestandsaufnahme der KI-bezogenen Kompetenzen von Lehrkräften in Form ihres KI-bezogenen Wissens sowie ihrer KI-bezogenen Meinungen und selbstberichteten Verwendungsweisen. Die Befunde zeigen, dass Lehrkräfte ihre KI-Kompetenzen als eher niedrig einschätzen, was mit den Ergebnissen der Wissenstests übereinstimmt. Es besteht jedoch großes Interesse an KI, wobei sowohl Chancen als auch Herausforderungen erkannt werden. Konkrete Weiterbildungspotentiale sind vor allem in Hinblick auf die didaktische Integration von KI-Tools in den Fremdsprachenunterricht zu identifizieren, da deren Einsatz im Unterricht bislang nur vereinzelt erfolgt. Die Studie betont die Notwendigkeit gezielter Fortbildungsmaßnahmen, um eine kritisch-reflexive KI-Nutzung durch Französisch- und Spanischlehrkräfte zu fördern.
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