Förderung der Diagnosefähigkeiten angehender Lehrkräfte hinsichtlich Lernendenvorstellungen
Anwendung der Didaktischen Rekonstruktion zur Gestaltung eines hochschuldidaktischen Seminars
DOI:
https://doi.org/10.11576/hlz-2703Schlagworte:
Diagnose, Didaktische Rekonstruktion, Lernendenvorstellungen, Chemiedidaktik, LehrkräftebildungAbstract
Die Förderung von wissens- und fähigkeitsbezogenen Aspekten der Diagnose von individuellen fachlichen Lernendenvorstellungen ist ein wichtiger Bestandteil vieler universitärer Fachdidaktiken. Unter Anwendung des Planungsrahmens der Didaktischen Rekonstruktion wurde daher eine Seminarkonzeption exemplarisch für die chemiedidaktische Lehre entwickelt und durchgeführt. In diesem Beitrag werden entsprechend zwei Ziele verfolgt: Einerseits wird eine Seminarkonzeption vorgestellt, welche zur Förderung der Diagnosefähigkeiten angehender Lehrkräfte beitragen soll und welche auch von weiteren Fachberei-chen verwendet werden kann, in denen Lernendenvorstellungen eine zentrale Rolle spielen. Andererseits wird die konkrete Anwendung der Didaktischen Rekonstruktion zur Planung dieses Seminars exemplarisch vorgestellt. Im Rahmen dieses Beitrags werden außerdem Evaluationsergebnisse aus zwei Umsetzungen des Seminars präsentiert. Diese zeigen, dass die Studierenden ihr diagnostisches Wissen sowie ihre diagnostischen Fähigkeiten im Rahmen des Seminars verbessern können. Auch ihre Perspektive hinsichtlich der Bedeutung von Lernendenvorstellungen für ihren späteren Unterricht entwickelt sich hin zu einer wertschätzenden Variante. Durch die Konfrontation mit alternativen Lernendenvorstellungen beginnen die Studierenden, kritisch ihr eigenes Fachwissen zu reflektieren, und ziehen Parallelen zwischen ihren persönlichen Lernprozessen und denen der Schüler*innen. In einem Ausblick werden Anknüpfungspunkte für kommende Lehrveranstaltungen skizziert.
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