Autoethnografie als Instrument Forschenden Lernens im Lehramtsstudium
Kritisch-reflexive Betrachtung von (digitalen) Lehr-Lern-Interaktionen durch Studierende
DOI:
https://doi.org/10.11576/hlz-7467Schlagworte:
Forschendes Lernen, Professionalisierung, Autoethnografie, Lehrer*innenbildung, Qualitative ForschungAbstract
Anschließend an die konzeptionelle Nähe des Forschenden Lernens zur Methodologie der Ethnografie haben wir ein Lehrkonzept entwickelt, durch welches Lehramtsstudierende lernen können, eine deskriptive und verstehende Perspektive auf das Lehren und Lernen einzunehmen. Mithilfe autoethnografischer Notizen, die während einer mehrwöchigen Feldphase in unterschiedlichen Bildungskontexten und dem eigenen Studienalltag erstellt werden, nehmen die Studierenden (digitale) Lehr-Lern-Settings in den Blick und analysieren bzw. identifizieren interessante Phänomene, Prozesse und Praktiken in diesen Interaktionssituationen. Das Lehrkonzept setzt dazu auf eine enge Betreuung durch Lehrende und Tutor*innen, die sowohl die autoethnografische Beschreibungspraxis der Studierenden begleiten als auch notwendige theoretische Ressourcen bereitstellen. Das Konzept ist fachübergreifend gestaltet und fokussiert die methodologischen Potenziale des ethnografischen Forschungsprogramms. Trotz positiver Rückmeldungen seitens der Studierenden bleiben zentrale Herausforderungen bestehen, die sich vor allem darin zeigen, dass sie es als besonders schwierig einschätzen, eine wissenschaftlich-analytische Perspektive auf ihre eigenen Beobachtungen einzunehmen.
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