Die Selbstreflexion zur Erweiterung von Selbst- und Sozialkompetenz.

Eine interdisziplinäre Konzeptualisierung für die pädagogische Praxis und Forschung

Autor/innen

  • Juliane Fuge Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
  • Marius Neukom Psychoanalytische Praxis

DOI:

https://doi.org/10.11576/hlz-7943

Schlagworte:

Selbstreflexion, Selbstwahrnehmung, Emotionsregulierung, Selbstkompetenz, Sozialkompetenz

Abstract

Selbst- und Sozialkompetenz sind zentrale Facetten beruflicher Handlungskompetenz und unverzichtbare Bildungsziele in der Lehrpersonenbildung. Ihre Entwicklung setzt die Fähigkeit zur Selbstreflexion voraus, die jedoch in der Ausbildung wenig professionalisiert, kaum curricular verankert und unzureichend erforscht ist. Ein Kernproblem besteht in der unscharfen wissenschaftlichen Definition. Dieser Beitrag präsentiert eine interdisziplinäre Konzeptualisierung von Selbstreflexion, die aktuelle Befunde aus Neurobiologie, Kognitionswissenschaften, Säuglingsbeobachtung, Emotions- und Psychotherapieforschung integriert. Sie stellt nicht die Selbstkenntnis, sondern die Fähigkeit zur Selbstwahrnehmung ins Zentrum. Daraus ergeben sich praxis- und forschungsrelevante Folgerungen für die Entwicklung didaktischer Modelle und Erforschung der Professionalisierung von Lehrpersonen. Die Konzeptualisierung wird systematisch mit neun wissenschaftlichen Beiträgen zur Förderung der Selbstreflexion in der ersten Phase der Lehrpersonenbildung in Deutschland in Beziehung gesetzt.

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Veröffentlicht

2025-07-25

Zitationsvorschlag

Fuge, J., & Neukom, M. (2025). Die Selbstreflexion zur Erweiterung von Selbst- und Sozialkompetenz.: Eine interdisziplinäre Konzeptualisierung für die pädagogische Praxis und Forschung. HLZ – Herausforderung Lehrer*innenbildung, 8(1), 243–262. https://doi.org/10.11576/hlz-7943

Ausgabe

Rubrik

Theoretische Beiträge zu Grundlagen, Rahmenbedingungen und Herausforderungen