„Problemlösen nach Plan“ – Ein Lernangebot für Grundschullehramtsstudierende zur Förderung sozialer Teilhabe von Schüler*innen mit (sonder-)pädagogischem Förderbedarf?!
DOI:
https://doi.org/10.11576/hlz-7278Schlagworte:
Problemlösen, Förderbedarf, Förderung, Partizipation, HerausforderungAbstract
Der Beitrag umfasst die Evaluation des fallbasierten und praxisorientierten Lernangebots „Problemlösen nach Plan“ im Rahmen einer Seminarveranstaltung im Grundschullehramtsstudium. Das Lernangebot „Problemlösen nach Plan“ stellt eine innovative didaktische Möglichkeit für Lehramtsstudierende dar, sensibel für die soziale Teilhabe von Schüler*innen mit (sonder-) pädagogischem Förderbedarf zu werden und entsprechende Lerngelegenheiten für diese Schüler*innen zu planen. Damit sind nach Elting et al. (2019) in einem weiten Inklusionsverständnis alle Schüler*innen gemeint, die besondere pädagogische und gegebenenfalls auch sonderpädagogische Unterstützung durch die Lehrkraft bedürfen. Besonders diese Schüler*innen sind in der Grundschule von einem höheren Risiko sozialer Ausgrenzung betroffen (Böttinger, 2021). Unter Berücksichtigung der Ebene der Lehrkraft und des Unterrichts wird der Frage nachgegangen, welche Fördermöglichkeiten Lehramtsstudierende für Kinder mit (sonder-) pädagogischem Förderbedarf im Lernangebot „Problemlösen nach Plan“ im Blick haben bzw. planen. Dazu wurden die Lernprodukte der Studierenden (N = 108) mittels der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2022) analysiert. Durch kooperatives Lernen und eine adaptive Unterrichtsgestaltung wird von den Studierenden vor allem die unterrichtliche Ebene angesprochen. Die Lehrkraft-Schüler*in-Beziehung, Feedbackprozesse und die Einstellung zu Heterogenität auf der Ebene der Lehrkraft werden von den Studierenden hingegen kaum genannt. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund der Lehrkräfteausbildung diskutiert.
Downloads
Veröffentlicht
Zitationsvorschlag
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Copyright (c) 2025 Victoria Wiederseiner

Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International.
Sämtliche Inhalte der HLZ werden freigegeben unter der Creative-Commons-Lizenz Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen, Version 4.0 International (CC BY-SA 4.0). Die Urheber_innen und die Rechteinhaber_innen der in der HLZ veröffentlichten Beiträge gewähren grundsätzlich allen Nutzer_innen unwiderruflich das freie, weltweite Zugangsrecht zu diesen Veröffentlichungen. Unter der Bedingung, dass Autor_innen und Herausgeber_innen gemäß der Zitationshinweise sowie die Lizenz als »Lizenz: CC BY-SA 4.0« einschließlich der untenstehenden Lizenz-URL genannt werden, dürfen die Beiträge der HLZ vervielfältigt, weitergereicht und auf beliebige Weise genutzt werden, auch kommerziell und ebenso online wie in gedruckter oder anderer Form. Auch die Bearbeitung ist erlaubt unter der zusätzlichen Bedingung, dass das neu entstandene Werk als Bearbeitung gekennzeichnet wird und im Falle einer Veröffentlichung unter derselben Lizenz wie in der HLZ freigegeben wird.